Sorano e l’insediamento rupestre di Vitozza

18 marzo 2020 - 9:47

Von Sovana kommend, stoßen wir, zwei Kilometer nach dem Ort Sorano, auf
die gut sichtbaren Ausschilderungen der Nekropolis von San Rocco und
der dazugehörenden Kirche.  Wir gehen über die Brücke und
erreichen das angegebene Feld: hier können wir Gräberfelder und den
wunderschönen Balkon bewundern, der auf den Ort blickt. Hinter der
Kirche geht ein Weg zur Via Cava von San Rocco ab, der ins Tal, unter
Sorano führt. Der Etrusker Kahlschlag zeigt sehr tiefe und
eindrucksvolle Wände und diente ursprünglich als Verbindung zur
Nekropole und anschließend, bis vor kurzem, als Weg, um Sovana zu
erreichen. Nachdem wir durch das Tuffsteingelände gegangen sind,
erreichen wir die Nähe eines kleinen Wasserlaufs, den wir kurz darauf
hinter uns lassen, um unter den eindrucksvollen Ort Sorano zu gelangen.
Der Ort  richtet sich abschüssig vor uns auf. Wir überqueren die
kleine Brücke auf dem Fluss Lente und der Weg führt  nun mit einer
leichten Kurve nach links zu einer Kreuzung, die in der Nähe einer
Kläranlage liegt. Wir gehen daran vorbei, steigen nun leicht und nur
über eine kurze Strecke an und erreichen somit die Provinzstraße. Wir
gehen ca. 1 km abwärts auf dieser Straße entlang und erreichen somit
eine große Brücke auf dem Fluss Lente, die gut ausgeschildert ist. Wir
gehen nicht über diese Brücke, sondern biegen in einen Weg ein, der
kurz darauf zu einem Wohnhaus führt.  Hier geht es nun in den Wald
und wir blicken in voller Sicherheit auf den Wildbach. Auf uns wartet
nun eine schöne Strecke im Schatten des Walds, wo wir fast immer in
Begleitung des Flusses Lente spazieren, der neben uns parallel läuft.
Es wechseln sich kleine Aufstiege mit Abstiegen ab. Wir durchqueren
rasch eine Lichtung und es weiter in den Wald, wo wir einen anderen Weg
nehmen. Wenige Minuten später und nach einer Abzweigung auf der rechten
Seite, steigt dieser Weg  zum Hügel Vitozza auf, den wir
erreichen. Dabei müssen wir auf eine Kehre achten, wo wir uns rechts
halten. Dieser Hügel ist, aufgrund der Anzahl von Grotten – es handelt
sich um ca. 180 – wirklich eindrucksvoll. Es handelt sich um einen
Komplex Etrusker Ursprungs, mit Strukturen, die in den Tuffstein
gehauen sind und für die  verschiedene Verwendungen vorsah, wie
z.B. Wohnhäuser, Lager oder Ställe für die Tier. Ein großer Teil davon
besteht auch aus verschiedenen, miteinander verbundenen Etagen und die
mit verschiedenen Einrichtungen ausgestattet waren, wie z.B. Nischen,
Öfen, Kamine. Man muss sich hier etwas Zeit lassen, damit man diesen
wirklich einzigartigen Ort genau erkunden kann. Nennenswert sind auch
die berühmten Kolombarium, die den römischen sehr ähnlich sind. Nachdem
wir die Reste eines alten Tors hinter uns lassen, können wir sofort
rechts ein Beispiel dafür sehen. Wir gehen vor dem Tor bergaufwärts und
erreichen einen bequemen Weg, neben einem Zaun; hier befinden sich auch
ein Tisch und Bänke. Es handelt sich um einen gefestigten Komplex aus
dem Mittelalter, der ‚Il secondo Castello’ (das 2. Schloss) genannt
wird und von welchem wir noch zahlreiche Zeichen finden. Immer
geradeaus, in der entgegen gesetzten Richtung unseres Aufstiegs finden
wir die Reste der Chiesaccia und eine zweite Festung. Auf unserem Weg
in Richtung San Quirico stoßen  wir auf zahlreiche andere Grotten
verschiedener Größe, die ebenfalls einen Besuch verdienen und kurz vor
dem Ort  können wir beobachten, wie die Verbindung zwischen dem
Tuffstein und den Bewohnern dieser Gegend auch heute noch eine große
Bedeutung hat. Zahlreiche dieser Grotten, die außerhalb der
archäologischen Ausgrabungsstätte liegen, werden auch heute noch als
Lager oder Stall für die Tiere verwendet. Von hier aus erreichen wir in
wenigen Minuten das Zentrum des Ortes San Quirico


Diese Route gehört
zu einer Sammlung, die die Zeitschrift La Rivista del Trekking in
Zusammenarbeit mit den Tourismusbüros (APT) der Toskanaküste
ausgearbeitet und veröffentlicht hat. Es handelt sich um
Ausflugsvorschläge als Entdeckungsreise von faszinierenden Orten,
eingebettet in ein landschaftlich und kulturell äußerst reizvolles
Gebiet.

Commenta per primo

POTRESTI ESSERTI PERSO:

Il Cilento e l’Irpinia puntano sul turismo esperienziale: sulle orme di San Nilo e dei Grimaldi di Monaco

Un trekking panoramico in 3 tappe nel Parco nazionale dello Stelvio

Al fresco in Lombardia: salita spettacolare al Cevedale dal Rifugio Casati